Brustvergrößerung (Mammaaugmentation)
Eine Brustvergrößerung, auch bekannt als Mammaaugmentation, kann das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl einer Patientin stärken.
Die Brustvergrößerung ist ein plastisch-chirurgischer Eingriff zur Vergrößerung und Konturverbesserung vornehmlich der weiblichen Brust.
Die Vergrößerung der Brust dient einerseits der Ästhetik bei subjektiv zu kleinen Brüsten, aber auch der Rekonstruktion nach der Entfernung von Drüsen- und eventuell Muskelgewebe. Auch angeborene Defekte (Brustdeformitäten mit Asymmetrien) erfordern oft eine Brustvergrößerung bzw. Anpassung.
Die chirurgische Brustvergrößerung kann entweder mithilfe von Implantaten oder körpereigenem Fett- und Muskelgewebe erfolgen.
Informationen zur Brustvergrößerung mittels Lipofilling finden Sie hier.
Implantate: In Europa werden für eine Brustvergrößerung standardmäßig Silikonimplantate verwendet. Dabei entscheidet die Patientin selbst, wieviel Volumen sie möchte. Die neue Generation von Implantaten ist weich und gut formbar; daher wirkt eine mit Implantaten vergrößerte Brust sehr natürlich.
Silikonimplantate weisen entweder eine glatte oder texturierte Oberfläche auf. Die Größe der Implantate variiert zwischen 100 und 800ml. Wir unterscheiden zwischen runden und tröpfchenförmigen (anatomischen) Implantaten.
In der Ästhetik empfiehlt es sich, runde Silikonimplantate mit glatter oder nanotexturierter Oberfläche zu verwenden
Silikonimplantate sind mit einem kohäsiven (hochvernetzten) Gel gefüllt, welches garantiert, dass auch im Falle einer Verletzung kein Silikon in die Umgebung austritt. Platziert werden die Implantate entweder unter der Brustdrüse oder unter dem Brustmuskel. Hierfür stehen uns verschiedene chirurgische Zugangswege zur Verfügung. Wir unterscheiden den Zugang über die Unterbrustfalte, über den Warzenvorhof oder die Achseln.
Die Brustvergrößerung erfolgt in Vollnarkose. Die durchschnittliche Genesungszeit beträgt 6 Wochen. Innerhalb dieser Zeit sollte auf körperliche Schonung geachtet werden. Das Heben und Tragen schwerer Lasten und Sport sind nicht erlaubt. Unterstützend wird das Tragen eines Sport-BHs für mindestens 6 Wochen empfohlen. Die Wundheilung im Bereich des Schnittes sollte nach 14 Tagen abgeschlossen sein; danach kann mit Narbenmassage begonnen werden. Abschwellende Maßnahmen wie zum Beispiel Lymphdrainagen unterstützen den Heilungsverlauf positiv.
Die häufigsten Komplikationen sind Hämatom- oder Serombildung (Ansammlung von Blut oder Gewebeflüssigkeit), Wundheilungsstörung, Infekt, selten ein Sensibilitätsverlust der Brustwarzen, Stillunfähigkeit, Kapselfibrose, Implantatleck und das Drehen des Implantates.
Bei einer Brustvergrößerung liegt der Fokus auf einem natürlichen Ergebnis.
Brustverkleinerung (Mammareduktion)
Die Brustverkleinerung (auch als „Reduktionsplastik“ bezeichnet) ist ein beliebtes Verfahren zur Verkleinerung der weiblichen Brust. Viele Patientinnen entscheiden sich für eine Brustverkleinerung, um sich wohler zu fühlen.
Bei der Brustverkleinerung werden überschüssiges Fett, Drüsengewebe und Haut entfernt, um das kosmetische Erscheinungsbild zu verbessern, sowie die mit übergroßen Brüsten verbundenen Beschwerden zu lindern. Auf Wunsch der Patientin kann während des Eingriffs auch eine Korrektur der Brustasymmetrie, eine Verbesserung der Projektion oder z.B. eine Verkleinerung zu großer Warzenvorhöfe vorgenommen werden.
Die Standardtechnik weltweit für die meisten Brustverkleinerungen ist ein „vertikaler“ Ansatz. Dies führt zu einer „Lollipop“-Narbe um den Brustwarzenhof herum und bis hinunter zur Unterbrustfalte. Die Brustwarze wird dabei nicht entfernt, sondern vielmehr auf die ideale Position bewegt. Überschüssiges Haut- und Brustgewebe wird entfernt, der endgültige Verschluss ähnelt einem Lolli. Verbleibende Narben können in der Regel gut unter einem Badeanzug und BH verborgen werden. Auch eine Fettabsaugung kann zum Einsatz kommen, um die Brust zu formen und die Ergebnisse weiter zu verbessern.
In einigen Fällen können wir eine Brustverkleinerung mit einer Fettabsaugung allein durchführen. Patientinnen sind in der Regel älter, haben mehr Fett- und weniger Drüsengewebe. Die Technik wird letztlich von mehreren Faktoren bestimmt, der Anatomie, den ästhetischen Präferenzen und dem Ausmaß der gewünschten Verkleinerung.
Die Brustverkleinerung erfolgt in Vollnarkose. Wie nach jeder Brustoperation ist auch in diesem Fall das Tragen eines Stütz-BHs für 4-6 Wochen wichtig. Mit Sport kann nach 6 Wochen wieder begonnen werden.
Risiken und Komplikationen einer Brustverkleinerung sind Hämatom- oder Serombildung (Ansammlung von Blut oder Gewebeflüssigkeit), Wundheilungsstörung, Infekt, ein asymmetrisches Ergebnis sowie ein Sensibilitätsverlust der Brustwarzen, Stillunfähigkeit und eine Nekrose der Brustwarzen.
Bruststraffung (Mastopexie)
Nach dem Stillen, nach einem Gewichtsverlust oder auch altersbedingt kommt es häufig zu einer hängenden Brust.
Bei einer Mastopexie wird Haut entfernt und das Brustgewebe neu positioniert. Dabei wird die Brustwarze versetzt, um ein natürliches Aussehen mit minimaler Störung der Brust zu erreichen. Nach dem Entfernen überschüssiger wird das erschlaffte Brustgewebe neu angeordnet, wodurch eine jugendlichere Projektion der gesamten Brust entsteht. Eine Mastopexie kann das erschlaffte Brustgewebe anheben.
Für Patientinnen, die sowohl die Fülle als auch die Brustprojektion verbessern möchten, kommt eine Straffung mit gleichzeitiger Vergrößerung in Frage (Augmentationsmastopexy). Gleichzeitig kann auch eine Fettabsaugung an den seitlichen Brüsten erfolgen, um eine noch bessere Brustform zu erreichen.
Drei verschiedene Operationstechniken stehen für die Straffung zur Verfügung: die „vertikale“ Technik, die „inverted T“-Technik und die periareoläre Technik.
Nach einer Bruststraffung fühlen sich viele Patientinnen wieder jünger und attraktiver
Die Bruststraffung wird in Vollnarkose durchgeführt. Das Tragen eines Stütz-BHs für 4-6 Wochen ist zu empfehlen. Sportkarenz für 4-6 Wochen.
Implantatentfernung
Es handelt sich hier um einen operativen Eingriff in Vollnarkose, bei dem ursprünglich eingesetzte Silikonimplantate entfernt werden.
Folgende Möglichkeiten stehen hierbei zur Verfügung:
Die OP-Dauer liegt zwischen 40 Minuten und 2,5 – 3 Stunden je nach Ausmaß der Rekonstruktion
Die Ausfallzeit beträgt zwischen vier und sechs Wochen. Ein Sport-BH muss für 4 Wochen getragen werden. In ebendieser Zeit muss auf Sport verzichtet werden.
Gynäkomastie
Als Gynäkomastie bezeichnet man eine ein- oder beidseitige Vergrößerung der männlichen Brustdrüse. Ist die Behandlung dieser sogenannten „echten Gynäkomastie“ mit Medikamenten nicht erfolgreich, kann eine chirurgische Entfernung der Brustdrüse erfolgen.
Im Erstgespräch wird eine ausführliche Anamnese durchgeführt, wobei alle Informationen zur Dauer des Krankheitsbildes, zu Veränderungen in bestimmten Lebensabschnitten, zu bekannten Erkrankungen, zur Familienanamnese und zu Medikamenten- & Drogenkonsum besprochen werden. Im Falle einer einseitigen Gynäkomastie muss ein Malignom ausgeschlossen werden.
Nach einer bildgebenden Diagnostik (Ultraschall/ MRI) und den notwendigen Laboruntersuchungen (Blutbild/ Hormonstatus) kann mit der Therapie begonnen werden. Bei der operativen Entfernung der Brustdrüse (subkutane Mastektomie) erfolgt die Schnittführung halbmondförmig unter dem Warzenvorhof. Eine Straffung der männlichen Brust kann in ausgeprägten und ausgedehnten Fällen notwendig sein.
Im Unterschied zur „echten Gynäkomastie“ versteht man unter einer „Psyeudogynäkomastie“ eine Vergrößerung der männlichen Brust durch vermehrte Fetteinlagerung. Patienten berichten hierbei von einer Größenzu- oder abnahme entsprechend ihrer Gewichtsschwankungen.
In diesem Fall wird als Behandlungsmethode die Fettabsaugung gewählt.
Die Entfernung der Brustdrüse erfolgt in Vollnarkose, die Fettabsaugung kann in einer Sedoanalgesie durchgeführt werden. Beide Eingriffe dauern zwischen 1,5 bis 3 Stunden – je nach zugrunde liegendem Befund und Ausmaß des Befundes.
Die Ausfallzeit beträgt in beiden Fällen zwischen vier und sechs Wochen. In dieser Zeit muss auf Sport, Sauna und Dampfbad verzichtet und ein Brustgurt getragen werden.
Brustwarzenkorrektur (Mamillenkorrektur)
Brustwarzen gibt es in den unterschiedlichsten Varianten, aber nicht jede wird als ästhetisch ansprechen empfunden. Wir bieten Behandlungen für die zwei häufigsten Problemzonen der Brustwarzen: den Warzenvorhof und invertierte Nippel.
Brustwarzenvorhof:
Brustwarzenvorhöfe (Areola) sind die pigmentierten Bereiche um die Brustwarze (Nippel). Der Warzenvorhof variiert in Größe, Farbe und Form. Es ist völlig normal, große oder unterschiedlich große Warzenvorhöfe zu haben. Wenn eine Patientin/ein Patient mit der Größe der Warzenvorhöfe nicht zufrieden ist, können diese verkleinert werden.
Die Operation zur Verkleinerung der Brustwarzenvorhöfe ist relativ einfach. Es wird der Durchmesser reduziert. Idealerweise beträgt der Durchmesser 4 cm.
Invertierte Nippel:
Eine Hohlwarze (auch als „invaginierte Brustwarze“ bezeichnet) ist nicht nach außen, sondern nach innen gezogen. In einigen Fällen kommt der Nippel durch Reizung/Stimulation vorübergehend heraus. Sowohl Frauen als auch Männer können invertierte Nippel aufweisen. Die Ursache invertierter Nippel sind verkürzte Milchausführungsgänge.
Invertierte Nippel werden in drei Schweregrade unterteilt, abhängig davon, ob die Brustwarze bzw. ihre Erektion stimuliert werden kann oder nicht. Je nach Schweregrad gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten.
Die Brustwarzenkorrektur kann entweder als eigenständiger Eingriff oder in Kombination mit einer Brustvergrößerung oder -verkleinerung durchgeführt werden. Die Behandlung erfolgt in der Regel ambulant unter lokaler Betäubung oder in Vollnarkose, je nach Umfang der Korrektur. Es gibt verschiedene Techniken, die angewendet werden können, um die Brustwarzen zu verkleinern, zu vergrößern, zu repositionieren oder zu formen.
Nach der Operation ist von einer Schwellung und Empfindlichkeit der Brustwarzen auszugehen. Ein spezieller Verband oder ein Stütz-BH kann für einige Wochen getragen werden, um die Brust zu stützen und den Heilungsprozess zu unterstützen. In der Regel können die meisten normalen Aktivitäten innerhalb von ein paar Tagen bis einer Woche wieder aufgenommen werden, je nach individuellem Heilungsverlauf.
Für alle Behandlungen gilt:
Als erfahrene Fachärztin informiere ich Sie gerne über alle Möglichkeiten, die die ästhetische Chirurgie bietet. In einem persönlichen Gespräch berate ich Sie ausführlich, unverbindlich und individuell über die Behandlungsdauer, den Behandlungsablauf, die Preise, die Risiken und die Nebenwirkungen der Behandlung.
Höchste Qualität, modernes Equipment und beste Ergebnisse: das ist unser Anspruch – Weil es um Sie geht.
Kontaktieren Sie uns gerne! Wir freuen uns für Sie da sein zu dürfen!